Crocodiles gewinnen letztes Heimspiel des Jahres
Die Crocodiles Hamburg haben das Heimspiel gegen die Black Dragons Erfurt mit 5:4 (2:0/1:3/1:1/1:0) in Overtime gewonnen.
Vor 1.601 Zuschauern legten die Hausherren einen guten Start hin, hatten das Spielgeschehen im Griff und gingen durch Tore von Ryan Warttig (7.) und Moritz Israel (20.) mit 2:0 in Führung. Ein ganz anderes Bild zeigte die Mannschaft von Trainer Jacek Plachta im zweiten Durchgang: Lediglich 19 Sekunden waren gespielt, da landete der Puck schon im Tor von Kai Kristian. Wenig später glichen die Erfurter auch noch aus - In Unterzahl markierte Christoph Ziolkowski das 2:2 (24.). Brad McGowans zielgenauer Direktschuss brachte den Crocodiles zwar die erneute Führung, doch Paul Klein glich noch vor der Pausensirene wieder aus (20.).
Im letzten Spielabschnitt erspielten sich die Crocodiles wieder ein Chancenplus, die Erfurter erwiesen sich allerdings als effizienter. In Überzahl brachte Oliver Kämmerer seine Mannschaft eine Minute vor dem Spielende in Führung. Trainer Jacek Plachta nahm in der Folge Kai Kristian aus dem Tor und schickte einen sechsten Spieler auf das Eis – mit Erfolg. Neun Sekunden vor dem Schlusspfiff glichen die Gastgeber aus und retteten sich in die Overtime. Diese beendete Gianluca Balla nach 48 Sekunden und bescherte den Hamburgern damit einen Sieg im letzten Heimspiel des Jahres.
„Im ersten Drittel haben wir es gut gemacht, haben Gas gegeben und einfach gespielt. Im zweiten Drittel haben wir die Erfurter unterschätzt und einfache Tore zugelassen. Zum Glück haben wir es kurz vor Schluss geschafft, den Schalter wieder umzulegen“, so Moritz Israel.
Text: Tobias Bruns, Pressesprecher Crocodiles Hamburg - Fotos: HB-Fotografie, H. Beck