Eishockey Damen 2. Liga Nord: Crocodiles Hamburg vs. EC Bergkamen 4:4 am 03.03.2019
Am Sonntag (3.03) ging es zuhause für uns gegen die Damen aus Bergkamen. Pünktlich um 16 Uhr fiel die Scheibe aufs Eis.
Die Hamburgerinnen kamen gut ins erste Drittel und gerieten in der 7 Minute durch Paula Nix in die 1:0 Führung. In der 13 Minute fiel für die Crocodiles der nächste Treffer, durch Vorbereitung von Paula Nix konnte Patricia Janero den Puck zum 2:0 in das Tor der Gäste legen. Kurz vor der Drittelpause fiel für die Damen aus NRW der Anschlusstreffer 2:1 stand es nun zur Pause.
Ein sehr zähes zweites Drittel blieb erfolglos für die Hamburgerinnen. Mit viel Gewusel vor dem Tor von Vivien Pahl und dem dritten Abpraller konnten die Bergkamernerinnen auf 2:2 ausgleichen.
Nun hieß es "back to the roots" und im Schlussdrittel nochmal alles geben.
Lange scheiterten wir an der Torfrau der Gäste, Pia Surke. Bis zur 54 Minute machte sie uns das Spiel schwer und ließ den Puck einfach nicht ins Netz.
Das lang ersehnte 3:2 fiel dann durch Emily Nix und nur 120 Sekunden später konnte Lucie Geelhaar das 4:2 erzielen.
Plötzlich trat in den Reihen der Crocodiles eine unerklärliche Schwäche ein. In den letzten 4 Minuten konnten die Gäste noch zum 4:4 ausgleichen.
1 Minute stand noch auf der Uhr die Crocodiles machten nochmal richtig Dampf. Leider vergeblich.
4:4 stand es am Ende und somit wurden die beiden Punkte auf beide Teams aufgeteilt.
Text: Yvonne Schenk, Crocodiles Hamburg - Foto: H. Beck, HB-Fotografie
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Eishockey Oberliga Nord: Crocodiles Hamburg vs. Füchse Duisburg 4:5 in OT am 01.03.2019
Crocodiles verlieren letztes Heimspiel in Overtime
Die Crocodiles Hamburg haben ihr letztes Heimspiel am Freitagabend vor 1.632 Zuschauern mit 4:5 (1:1/2:1/1:2/0:1) verloren. In einer schnellen Partie gingen die Gäste zunächst durch Diego Hofland in Führung (11.), doch die Hausherren glichen noch vor der Pause aus. Im Nachschuss versenkte Patrick Saggau den Puck zum 1:1-Pausenstand (19.).
Im zweiten Spielabschnitt legten die Gastgeber vor: Erst durch ein schönes Solo von Verteidiger Tuuka Laakso (26.), dann in Überzahl durch Kapitän Josh Mitchell (31.). Die Gäste blieben durch Michael Fomin im Spiel (33.).
Der letzte Spielabschnitt war an Spannung kaum zu überbieten: Gianluca Balla stellte den alten Abstand wieder her (41.), doch Pavel Pisarik (46.) und Rico Ratajcziyk (57.) sorgten für die Overtime. Nachdem sich Mitchell auf die Strafbank verabschiedet hatte, sicherte André Huebscher den Zusatzpunkt für die Füchse (63.)
„Ich gehe enttäuscht nach Hause, weil die Saison hier zu Hause vorbei ist und wir uns nicht belohnt haben. 55 Minuten haben wir richtig gut dagegengehalten und dann ein Gurkentor kassiert. Aber es ist super, dass heute wieder über 1.600 Zuschauer hier waren“, sagte Patrick Saggau.
Text: Tobias Bruns, Pressesprecher Crocodiles Hamburg - Foto: HB-Fotografie, H. Beck
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Eishockey Oberliga Nord: Crocodiles Hamburg vs. Rostock Piranhas 2:5 am 24.02.2019
Crocodiles unterliegen im Nordderby
Die Crocodiles Hamburg haben am Sonntagnachmittag das Heimspiel gegen die Rostock Piranhas mit 2:5 (0:1/1:4/1:0) verloren.
Vor 1332 Zuschauern legten beide Mannschaften einen guten Start hin. Die Hausherren erspielten sich vielversprechende Chancen, lagen aber nach knapp neun Minuten hinten. In Überzahl sorgte Josh Rabbani für den Führungstreffer der Piranhas (9.).
Im zweiten Spielabschnitt ging bei den Hamburgern nichts. Durch schwache Defensivarbeit der Gastgeber konnten die Rostocker durch Tomas Kurka (24., 29.), Maurice Becker (PP, 27.) und Gregory Classen (PP2, 32.) auf 0:5 erhöhen. Eine schöne Einzelaktion von Dominik Lascheit sorgte kurz vor der Pausensirene noch einmal für Hoffnung in den Reihen der Crocodiles (40.).
Im letzten Spielabschnitt verabschiedeten sich die Gäste zahlreich auf die Strafbank und die Krokodile kamen durch die Überzahlsituationen wieder besser in die Partie. Kenneth Schnabels Treffer in doppelter Überzahl blieb jedoch das letzte Tor an diesem Nachmittag (49.).
„Wir haben ein gutes erstes Drittel gespielt, wo wir viele sehr gute Chancen hatten, die wir dann aber nicht nutzen. Dann kommen wir ins zweite Drittel und es läuft irgendwie gar nicht mehr, wie wir uns das vorgenommen haben. Nach den vier Gegentreffern haben wir die Köpfe hängen lassen“, sagt Torschütze Dominik Lascheit.
Text: Tobias Bruns, Pressesprecher Crocodiles Hamburg - Foto: HB-Fotografie, H. Beck
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Eishockey Bundesliga Nord U17 Division II: HSV Eishockey vs. Eishockey Jugend Kassel 5:1 am 16.02.2019
In Stellingen empfing der HSV Eishockey in der U17 Bundesliga Nord Division II die Eishockeyjugend Kassel.
Beide Teams haben schon jeweils zwei Heimspiele in dieser Saison gegeneinander gehabt, welche jeweils das Heimteam gewinnen konnte. Im einzelnen waren es am 24.11.2018 ein 7:0 und am 25.11.2018 ein 9:0 Sieg für den HSV sowie am 19.01.2019 ein 6:2 und am 20.01.2019 ein 5:3 Sieg für Kassel. Von den Ergebnissen also recht ausgeglichen bisher, allerdings durch die gefallenen Tore ein kleiner Vorteil für den HSV. Dazu kommt das Kassel zu dem Spiel am 16.02.2019 schon mit dem Kader der nächsten Saison anreiste und die 2002er Spieler zuhause geblieben sind. Man konnte also gespannt sein.
Der HSV ging dann in der neunten Minute durch Felix Reinecke mit 1:0 in Führung und erst in der 36. Spielminute konnte ein weiteres Tor erzielt werden. Der HSV erhöhte zunächst durch Timur Selik auf 2:0, um dann noch in der 39. Spielminute durch Lukas Schneider und in der 42. Spielminute durch Jonas Stockhausen den Vorsprung auf 4:0 auszubauen.
Dann endlich in der 56.Spielminute konnte auch die Jugend aus Kassel einnetzten. Florian Leon Fichtner war es der den Ehrentreffer erzielte. In der 59. Spielminute war es dann Viktor Ladewig, der für den HSV noch einmal traf und somit für den 5:1 Endstand sorgte.
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Eishockey Oberliga Nord: Crocodiles Hamburg vs. Tilburg Trappers 3:8 am 17.02.2019
Die Crocodiles Hamburg haben ihr Heimspiel gegen den amtierenden Meister aus den Niederlanden am Sonntagnachmittag mit 3:8 (1:1/1:3/1:4) verloren.
Dabei kamen die Hausherren vor 1.260 gut in die Partie, gingen durch einen Schuss aus spitzem Winkel von Daniel Lupzig in Führung (15.) und ließen sich auch durch den schnellen Ausgleich von Mitch Bruijsten (16.) nicht entmutigen. Ganz im Gegenteil – Brian Bölke eroberte gleich zu Beginn des zweiten Spielabschnittes die Führung zurück (22.). Doch die Tilburger legten einen Zahn zu und drehten die Partie zu ihren Gunsten. Ivy van den Heuvel (28.) und erneut Mitch Bruijsten (29.) stellten auf 2:3. Eine doppelte Unterzahl bescherte den Gastgebern dann auch noch das 2:4 durch Brock Montgomery (37.). Obwohl die Crocodiles im Anschluss den Spielfluss verloren, brachte Lennart Palausch seine Mannschaft noch einmal ran (46.). Dann häuften sich allerdings die Fehler in der Hamburger Defensive. Viel zu einfach erhöhten Giovanni Vogelaar (48.), Ivy van den Heuvel (48.), Brock Montgomery (55.) und Max Hermens (57.) auf 3:8.
„Wir waren heute mental und vielleicht auch physisch nicht auf unserem Level. Was wir in der defensiven Zone gezeigt haben, ist nicht akzeptabel. Das müssen wir jetzt analysieren“, sagte Trainer Jacek Plachta.
Text: Tobias Bruns, Pressesprecher Crocodiles Hamburg - Foto: HB-Fotografie, H. Beck
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Eishockey Jugend U17: SG Crocodiles Hamburg / Hamburg Musketeers vs. SG CE Timmendorfer Strand / Hamburg Musketeers 6:2 am 13.01.2019
Der erste Gegner in der Saison 2018/2019 war für die Spielgemeinschaft Crocodiles Hamburg / Hamburg Musketeers die Spielgemeinschaft CE Timmendorfer Strand / Hamburg Musketeers welche damals mit 6:2 geschlagen werden konnte. Nun, rund vier Monate später, stand das Rückspiel an.
Die Crocodiles / Musketeers waren dann die ersten die Jubeln konnten. In der 14. Spielminute konnte man das 1:0 erzielen. In der 29. Spielminute schaffte dann die SG Timmendorf / Musketeers zwar den Ausgleich, doch die Crocodiles / Musketeers holten sich nur 30 Sekunden später die Führung wieder zurück.
In der 34. Spielminute konnte man die Führung auf 3:1 ausbauen doch dann waren es Timmendorf / Musketeers die mit dem Anschlußtreffer zunächst wieder auf ein Tor unterschied heran kamen. Die SG Crocodiles Hamburg / Hamburg Musketeers machte dann aber innerhalb von 152 Sekunden und drei Toren alles klar und konnte wie schon im Hinspiel einen 6:2 Sieg feiern.
Die Tore für die SG Crocodiles Hamburg / Hamburg Musketeers:
1:0 Paul Hajok (Etienne-Joel Stojceski)
2:1 Alexander Nekljaev (Leonard Beyer)
3:1 Konrad Schick
4:2 Konrad Schick (Ole Richelsen, Celine England)
5:2 Alexander Nekljaev (Jan Richelsen)
6:2 Alexander Nekljaev (Louis Etienne Heß, Ole Richelsen)
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Eishockey Landesliga: Crocodiles Hamburg 1c vs. HSV Eishockey 1c 8:4 am 04.01.2019
Wieder stand ein Hamburger Derby auf dem Spielplan. Am 04. Januar 2019 trafen in der Landesliga die Crocodiles Hamburg 1c auf den HSV Eishockey 1c.
Zu diesem Zeitpunkt der Saison stand auf der Seite der Crocodiles ein Sieg und vier Niederlagen, während beim HSV zwei Siege und drei Niederlagen standen. Man konnte also gespannt sein.
Für die Crocodiles startete das Spiel eigentlich perfekt. In der dritten und sechsten Minute sorgte Kai Wierzbinski für die 2:0 Führung und in der zehnten Spielminute sorgte Florian Kraft für den 3:0 Pausenstand.
Im zweiten Spieldurchgang punkteten die Crocodiles durch Nicholas Thedens in der 29. Spielminute, und in der 31. Spielminute durch Finn Groetschel weiter. Doch der Torhunger war noch nicht gestillt und so reihte sich in der 35. Spielminute auch noch Simon Beyrau in die Torschützenliste ein, bevor 24 Sekunden vor der zweiten Pause Nicholas Thedens noch einmal zum Pausenstand von 7:0 traf.
Der HSV war aber nicht gewillt keine Tore zu schießen und sich kampflos zu ergeben und so kam es dann auch in der 47. Spielminute zum ersten Tor für den HSV. In der 49. Spielminute konnte dann das zweite Tor nachgelegt werden bevor dann die Crocodiles durch Cedric Dau, ihrerseits noch einmal nachlegten. Der HSV kämpfte aber nach wie vor weiter und schaffte auch in der 56. sowie in der 59. Spielminute jeweils ein Tor doch die Zeit war dann schnell vorbei und so siegten die Crocodiles am Ende mit 8:4.
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Eishockey Verbandsliga: Crocodiles Hamburg 1b vs. HSV Eishockey 1b 9:2 am 21.12.2018
Nach dem Hinspiel der Crocdiles Hamburg 1b gegen den HSV Eishockey 1b, welches am 3. November 2018 mit 6:1 an die Crocodiles ging, stand am 21. Dezember 2018 das Rückspiel in der Farmsener Eishalle an.
Die Crocodiles waren in der Favoriten Rolle und wollten dieses auch bestätigen. Bereits in der zweiten Minute traf Miguel Boock für die Crocodiles das erste mal das Tor. In der vierten Minute legte er dann noch mit dem zweiten Tor nach und nur 37 Sekunden später machte Niklas Bethke das 3:0. Stefan Gebauer in der achten, Gregory Tschereda in der zehnten, sowie Dominique-Maurice Kehlenbeck in der sechzehnten Spielminute sorgten dann für den Spielstand von 6:0 zur ersten Pause.
Im zweiten Drittel hatten die Crocodiles dann kein Torglück mehr. Hatte man im ersten Drittel bereits das ganze Pulver verschossen ? Dem HSV gelang nun aber zumindest das erste Tor des Tages in der 29. Spielminute.
Im letzten Drittel sollte dann in der 42. Spielminute Tor Nummer zwei für den HSV folgen. Allerdings war dieses dann auch bereits das letzte und die Crocodieles trafen nun doch noch mal das gegnerische Tor. Dieses dann auch gleich drei mal durch Felix Dettmer in der 47., Viktor Rausch in der 50. und erneut Felix Dettmer in der 54. Spielminute, was einen Endstand von 9:2 machte.
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Eishockey Jugend U20: Crocodiles Hamburg vs. ECC Preussen Berlin 8:4 am 27.01.2019
In der Hamburger Volksbank Arena empfing am 27. Januar 2019 die U20 der Crocodiles Hamburg den Tabellenführer, die U20 des ECC Preussen Berlin. Es war das vierte aufeinander treffen der beiden Teams in dieser Saison. Zweimal konnte Berlin knapp mit einem Tor gewinnen (4:3 und 6:5) und einmal siegten die Crocodiles, allerdings ebenfalls knapp mit nur einem Tor (6:5). Es war also spannend wie es dieses mal aus geht.
Die Crocodiles U20 war aber unbeeindruckt in das Spiel gegangen und schafften es auch durch Tore in der 11. und 15. Minute mit 2:0 das erste Drittel für sich zu entscheiden.
Im zweiten Drittel legte man noch nach und schoss sich mit Toren in der 23., 25. und 31. Spielminute zu einer 5:0 Führung. Damit war im Vorfeld sicher nicht zu rechnen.
Erst in der 32. Spielminute gelang dann auch den Berlinern ein Tor und nun legten diese in der 34. und 36. Spielminute ihrerseits zum 5:3 Zwischenstand nach.
Es folgte das Schlussdrittel. Hier waren die Crocodiles in der 42. Spielminute zuerst wieder am Zug, doch Berlin wollte noch nicht aufgeben und netzte in der 49. Spielminute ebenfalls noch einmal ein.
Die Crocodiles setzten dann aber in der 56. Spielminute mit zwei Toren innerhalb von nur 39 Sekunden den Schlussstrich unter die Partie und siegten somit 8:4.
Die Tore für die Crocodiles:
1:0 Gregor Petereit (Paul Mattwich, Finn Kucharek)
2:0 Nicholas Thedens (Nicolas Müller, Gregor Petereit)
3:0 Paul Frischmuth (Nicholas Thedens, Julian Stolz)
4:0 Paul Frischmuth (Nicholas Thedens, Julian Stolz)
5:0 Nicholas Thedens (Julian Stolz, Gregor Petereit)
6:3 Nicholas Thedens (Gregor Petereit, Paul Mattwich)
7:4 Steffen Sinan Kühl (Paul Mattwich)
8:4 Gregor Petereit (Nicholas Thedens, Paul Frischmuth)
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Eishockey Oberliga Nord: Crocodiles Hamburg vs. Hannover Indians 5:8 am 01.02.2019
Tag der offenen Tore im Eisland, 5:8 Niederlage gegen Hannover1.742 Zuschauer erlebten einen kurzweiligen und stimmungsvollen Eishockey-Abend, leider mit dem besseren Ende für die Indianer aus Hannover. Der Tabellendritte nahm die Punkte verdient mit nach Haus. Die Crocodiles, die heute drei "Neulinge" im Team hatten, waren zwar bemüht, aber wie Coach Plachta in der Pressekonferenz sagte, zu "naiv". Damit meinte er sicherlich die Defensiv-Leistung des gesamten Teams. Diese war heute von vielen Fehlern und Unkonzentriertheiten geprägt und hat die Rothäute förmlich zum Tore schießen eingeladen. Aber auch Indians Coach Soccio haderte mit der Defensiv-Leistung seines Teams.
Die Krokodile zeigten im gesamten Spiel stets kämpferischen Einsatz, selbst nach einem hohen Rückstand (3:8) wurde weiter gefightet. Und was war das für eine grandiose Stimmung in der Halle: Nach dem zweiten Drittel, als das Spiel eigentlich entschieden war, stimmten beide Fan-Lager gemeinsam ein lautstarkes "Wir sind alle Eishockey-Fans" an. Dann folgte noch ein zehn minütiger Wechselgesang. So etwas gibt es nur beim Eishockey!
Der sportlichen Leitung der Crocodiles war es kurz vor Ablauf der Wechselfrist gelungen, mit dem finnischen Verteidiger Laakso, mit Dominik Steck und Phil Miethling, noch drei neue Spieler für das Team zu verpflichten. Von den Neuzugängen wusste besonders Phil Miethling gut zu gefallen, er konnte gleich seinen ersten Treffer erzielen.
Das erste Drittel fing sehr ausgeglichen an. Es ging hin und her, aber ganz dicke Chancen blieben Mangelware. Bis zur achten Minute. Calovi kann Beech im Indianer-Tor im Nachschuss überwinden, 1:0. Viele haben noch gejubelt und fast den schnellen Ausgleich verpasst. Ganze neun Sekunden brauchten die Indians, um auszugleichen, 1:1. Die Crocodiles zeigten sich geschockt vom schnellen Ausgleich, denn fortan übernahmen die Gäste das Spielgeschehen und machten Druck. In der zwölften Minute dann die Belohnung. Einen Schuss von Bacek kann Kristian nur nach vorne abwehren, wo Pohanka freisteht und keine Mühe hat, den Puck ins Netz zu schießen, 1:2. Etwas überraschend dann der Ausgleich für die Crocodiles, Saggau trifft 51 Sekunden vor Drittelende, nach feinem Pass von Mitchell. Aber wie schon beim ersten Croco-Tor, fällt der Gegentreffer postwendend. Mit 2:3 geht es in die Pause.
Im zweiten Drittel dann das 2:4 nach sechs Minuten. Weyrauch wird nicht angegriffen und trifft unhaltbar oben rechts in den Winkel. In dem sehr fairen Spiel dann Mitte des zweiten Drittels die erste Strafe gegen Hannover - Überzahl für die Crocodiles! Das geht auch gut los, der Pfosten rettet für Hannover. Dann verspringt einem Croco-Verteidiger an der blauen Linie der Puck, Norris kann allein auf Kristian zulaufen und versenkt den Puck. Puhhh, das war bereits der 13. Gegentreffer bei eigener Überzahl, ärgerlich - also 2:5 anstatt 3:4. Die Crocodiles weiter im Powerplay. Mitchell bedient Miethling und der überwindet Keeper Beech, 3:5. Aber wieder antwortet Hannover direkt. Kristian fängt einen Pass ab, spielt ihn hinter dem Tor auf die andere Seite, der Puck bleibt aber bei Norris hängen, der nicht lange zögert und von Kristians Schlittschuh geht der Puck unglücklich ins Tor. Exakt 21 Sekunden nach dem Anschlusstreffer. Unglaublich, nach allen drei Croco-Toren hat es nicht einmal eine Minute gedauert, bis der Puck im Hamburger Netz lag. 35 Sekunden vor Drittelschluss macht Hannover dann den Sack zu, 3:7.
Zum letzten Drittel ist eigentlich schon alles gesagt. Die Crocodiles weiter engagiert, aber vor den letzten beiden Crocodiles-Toren durch Palausch (beide in Überzahl) erzielt Norris noch das 3:8.
Unsere #13 , Christoph Schubert, war nach dem Spiel bedient, sprach von vielen falschen Entscheidungen, die Hannover in die Hände gespielt haben: „Das nutzt eine Mannschaft wie die Indians aus“, so Schubert, „Jetzt müssen wir das Spiel vergessen und uns auf Sonntag vorbereiten.“
Neben der Niederlage gab noch eine Hiobsbotschaft für die Crocodiles. Norman Martens musste während des Spiels vom Eis und fuhr direkt ins Krankenhaus. Diagnose: Handwurzelfraktur. Damit dürfte er länger ausfallen. Gute Besserung Norman!
Text: Nils Abraham, Crocodiles Hamburg - Foto: HB-Fotografie, H. Beck
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